Im Herzen des Anlautertals
Vor knapp 2000 Jahren verlief die Grenze des römischen Imperiums mitten durch das heutige Gebiet des Marktes Titting.
Die Römer errichteten einen Grenzwall mit Wachttürmen und Kastellen im Hinterland. Insgesamt war der Obergermanisch-Rätische Limes rund 550 Kilometer lang. Heute gehört das beeindruckende Bodendenkmal zum UNESCO-Weltkulturerbe „Grenzen des römischen Reiches“. In Titting vermittelt neben den Überresten im Gelände vor allem der rekonstruierte Limesturm in Erkertshofen einen Eindruck von der Grenzbefestigung. Ein Lehrpfad vermittelt Wissenswertes über den Limes und die römische Geschichte. Bei Veranstaltungen wird außerdem der Römerofen angeschürt.
Eine Anlaufstelle für Geschichtsfans ist auch der Limes-Infopunkt in der Touristinfo Titting.
Länge: 128 km
Länge 128 km
Der Obergermanisch-Rätische Limes stellt mit seinen 550 km Länge ein beachtliches archäologisches Denkmal dar und wurde im Jahr 2005 zum Welterbe der UNESCO erklärt.
Der Limes-Radweg folgt der ehemaligen römischen Grenzbefestigung über eine Gesamtlänge von 440 km von Miltenberg bis nach ...
Länge: 3 km
Erkertshofen - Hegelohe
Länge 3 km, Gehzeit ca. 1 Stunde
Am Limesturm in Erkertshofen schließt sich ein Limeslehrpfad an, der einige 100 Meter am Limes entlang im Wald verläuft. Nach dem Gedenkstein ist im Wald ein rekonstruiertes Turmfundament zu finden. Den Limesverlauf kann man an dem sehr gut sichtbaren Schuttwall der ehemaligen Rätischen ...
Nachdem an der Kurve mit dem Hinweisstein (Max II., 1861) der Wirtschaftsweg die Limeszone verlassen hat, ist im Hochwald auf circa einem Kilometer Strecke der Steinwall der Mauer zum Teil sehr deutlich zu sehen. Der Wall hat eine Breite von etwa fünf bis sechs Metern und an einigen Stellen ...
Die Tourist-Information Titting mit Limes-Infopunkt und Ausstellungsraum zur Ortsgeschichte befindet sich im Zentrum von Titting. Das freundliche Team berät Besucherinnen und Besucher des Marktes Titting kompetent und bietet umfangreiches touristisches Prospektmaterial, Informationen zu ...
Zwischen dem westlichen und östlichen Wassertal quert der Limes den dortigen Höhenrücken ohne Rücksicht auf die steilen Hängen in gerader Linie. Der Mauerverlauf dient hier anfangs im ansteigenden Hang einem Waldweg als bis zu 1,5 m hoher Unterbau und wird weiter oben als Steinwall ...
900 Meter von der Turmstelle Wp. 14/64 entfernt befinden sich am oberen Rand des westlichen Wassertales der Standort von Wachtposten 14/65. Von dieser erhöhten Position hatte man eine guten Überblick über die Geschehnisse im Tal und gleichzeitig die Sichtverbindung zu den Nachbartürmen. Die ...
450 Meter östlich vom Waldrand entfernt, befindet sich die erforschte Turmstelle Wp. 14/64. Vor Ort fällt erst der 0,90 Meter hoch rekonstruierte Grundriss des 6,50 auf 5,70 Meter großen Steinturms auf. Er wurde 1964 von der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg, Abt. Vor- und ...
Im Anschluss an die Limeshecke wird die Limesflucht von der Kreisstraße in einem sehr spitzen Winkel überschnitten. Danach ist die Limeszone, die bis zum Gedenkstein (Max II, 1861) folgenden 100 Meter, Teil im Werksgelände des dortigen steinverarbeitenden Betriebes. Erst ab hier, zwischen ...
Nach dem Ende der Limeshecke nördlich von Petersbuch übernimmt die Ortsverbindungsstraße Petersbuch - Erkertshofen die Limesflucht. An dieser Straße steht nahe der Einfahrt zu einem Schotterwerk ein dorthin versetzter Gedenkstein. Er markiert in etwa auch den ehemaligen Standort von Wp. ...
Am Standort des Kleinkastells bei Hegelohe südlich der Staatsstraße Altdorf-Hirnstetten beschränken sich die Erkennungsmerkmale auf ein insgesamt unebenes Gelände. Spuren der Mauerfundamente sind an der Oberfläche nicht zu sehen. In Zeiten ohne Vegetation vermeint man die West-, Nord- und ...
Östlich von Erkertshofen beginnt bei dem in voller Höhe rekonstruierten Steinturm der so genannte Limeslehrpfad, der die Besucher bis zum nächsten sichtbaren Wp. 14/64 lenkt. Auf mehreren Informationstafeln wird die lokale Situation am Limes dargestellt. Zu Beginn der Strecke macht der ...
Die allgemein bekannte Aussage von dem „schnurgeraden“ Limesverlauf, der ohne Rücksicht auf die Topografie des Geländes durch die Landschaft verläuft, trifft hier auf eine sichtbar Ausnahme. Westlich von Kaldorf/Petersbuch gibt es eine der wenigen Stellen, an der die Limesmauer einen so ...